Hrsg. von Franz J. Felten (Mainzer Vorträge 18). Stuttgart: Franz Steiner-Verlag 2015, 157 Seiten, kart., € 24,- (ISBN 978-3-515-10983-3).
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Am Standort des heutigen Einkaufszentrums „Am Brand“ in Mainz befand sich bereits im Mittelalter ein Kaufhaus. Das Projekt einer 3D-Visualisierung dieses Kaufhauses begann im Themenjahr „Mainz. Stadt der Wissenschaft “. Die technische Umsetzung übernahmen die Designer Manfred Liedtke und Manfred Große, während Stefan Grathoff mit der Edition der Mainzer Kaufhausordnung aus dem 15. Jahrhundert die historische Basis legte.
In diesem Band beleuchten die drei Beteiligten das Mainzer Kaufhaus in technischer und historischer Perspektive. Ein konzises Bild der Stadt Mainz im . Jahrhundert zeichnet Wolfgang Dobras. Drei weitere Autoren untersuchen die Entwicklung historischer Kaufhäuser in anderen Teilen Europas. Eine Vielzahl von Kaufhäusern in Mitteleuropa analysiert der polnische Städtebauforscher Bogusław Krasnowolski. Harm von Seggern klärt ĂĽber die Stellung ausländischer Kaufleute in BrĂĽgge auf, wo die erste Börse entstand. Vielgestaltige Kaufhaustypen im europäischen Mittelmeerraum fokussiert Uwe Israel, demzufolge eine „ökonomische wie kulturelle Verbundenheit“ von Kaufhäusern in Nord und SĂĽd zu beobachten ist.
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