NEWSLETTER

Stadthistorisches Museum Mainz: Newsletter 10/2021

Liebe Freundinnen und Freunde des Stadthistorischen Museums Mainz,

vielleicht ist Ihnen die Ausgabe 12/20 unseres Newsletters noch in (guter) Erinnerung. Diese war dem 20-jährigen Jubiläum des Stadthistorischen Museums und dem 25-jährigen Jubiläum des Fördervereins Stadthistorisches Museum Mainz e.V. gewidmet. Die Pandemie erlaubte leider keine dem Anlass entsprechende Feier. Diese konnte nun endlich, wenn auch verspätet, am 27.10. nachgeholt werden. Vor zahlreichen Mitgliedern des Fördervereins liessen Dr. Peter Lautzas, Vorsitzender des Fördervereins, und Dr. Hedwig Brüchert, Geschäftsführerin des Fördervereins, die Geschichte des Museums noch einmal Revue passieren. Im Grusswort von Marianne Grosse, Bau- und Kulturdezernentin der Stadt Mainz, wurde neben der Bedeutung des Museums für die Stadt insbesondere das Engagement der ehrenamtlichen Helfer gewürdigt, ohne die der Betrieb des Museums nicht möglich wäre. In einem Festvortrag stellte Prof. Dr. Nina Gallion von der Universität Mainz die steingewordene Geschichte der Stadt vor. In einer sehr anschaulichen Präsentation wurde anhand ausgewählter Bauwerke die Bedeutung der Stadt über die Jahrhunderte hinweg eindrucksvoll dargestellt. Man fühlte sich inspiriert, der Liste der Bauwerke (angefangen vom Römischen Theater und dem Dom bis hin zum Sendezentrum des ZDF und dem Firmengebäude von Biontech) weitere Beispiele hinzuzufügen.
Ergänzt wurde die offizielle Feier durch die musikalische Umrahmung von Manuel und Johannes Christ von der Musikschule Laubenheim.



Vor einem Jahr, im Newsletter 10/20, stellten wir  den Bildband „Mainz, du sollst nicht untergehen - Die Stadt 1945 und heute“ vor, der im Zusammenhang mit der gleichnamigen Ausstellung im Stadthaus Große Bleiche erschien.  
Passend dazu, und das nicht nur optisch, wurde nun ein weiterer Bildband im Auftrag des Stadthistorischen Museums Mainz herausgegeben:

"Mainz 1945-1979 ,
Die verkannte Epoche des Wiederaufbaus"

Mit Dr. Rainer Metzendorf konnte als Herausgeber ein Experte – und Autor einer ganzen Reihe von Artikeln – gewonnen werden, der mit den Mainzer Bauverhältnissen bestens vertraut ist. Das Buch widmet sich einem Thema der unmittelbaren Nachkriegszeit, das heute fast vergessen und immer noch geringgeschätzt wird, das aber so manche Überraschungen birgt. Die Architektur jener Zeit wird nämlich meist schlichtweg übersehen und bis heute unterschätzt, weil sie über den vordergründigen Charakter von Zweckbauten hinaus wenig beachtete Neuansätze für die Demokratie der Nachkriegszeit hervorgebracht hat. Eine jüngere Generation von Kunstwissenschaftlern entdeckt nun diese Bauepoche, sieht sie mit anderen Augen und bewertet sie neu. Die großformatige Publikation umfasst auf 128 Seiten in knapper Form aussagekräftig verdichtete Texte zur Information, brilliert aber mit einer Fülle von eindrucksvollen, oft zweiseitigen Abbildungen von Fotos, daneben Plänen, Grundrissen und Details, die man in der Regel übersieht. Und das alles zu einem ausgesprochen günstigen Preis. Drei Karten helfen bei der Lokalisierung der Gebäude und Anlagen.

Der Bildband wird ab November 2021 im Buchhandel und selbstredend auch im Stadthistorischen Museum zum Preis von 24,90€ erhältlich sein.

 


Wir hoffen, Sie möglichst bald wieder im Stadthistorischen Museum Mainz begrüßen zu dürfen.

Mit besten Grüßen und bleiben Sie gesund

Für das Museumsteam
Bernd Gudat

 

Impressum:
Stadthistorisches Museum Mainz
Zitadelle, Bau D
55131 Mainz
leitung@stadtmuseum-mainz.de - Tel: 06131 / 629637


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