NEWSLETTER

Stadthistorisches Museum Mainz: Newsletter 01/2022

Liebe Freundinnen und Freunde des Stadthistorischen Museums Mainz,

wir hoffen, Sie hatten einen gelungenen Start ins Jahr 2022. Im ersten Newsletter des Jahres möchten wir auf die vergangene Sonderausstellung "Neue Blicke auf das römische Mainz" zurückblicken und auf die neue Sonderausstellung "Briefe von der Front" hinweisen. 


Vom 04.07.2021 bis 16.01.2022 konnte im Stadthistorischen Museum Mainz die Ausstellung "Neue Blicke auf das römische Mainz" besucht werden. Mit Gemälden und Rekonstruktionen des Künstlers André Brauch gab die Ausstellung einen umfassenden Überblick über das römische Erbe der Stadt Mainz. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde den BesucherInnen des Museums das Leben im römischen Mainz veranschaulicht und nähergebracht. Ergänzt wurde die Ausstellung mit Originalfunden aus dem Bestand des Landesmuseums. Insgesamt konnten wir mehr als 1000 Gäste der Ausstellung verbuchen. Großen Anklang fanden auch die beiden begleitenden Vorträge von Prof. Dr. Christian Vahl, Vorsitzender der Initiative Römisches Mainz e.V., "Psychologische Kriegsführung im antiken Rom" und "Latrinen und Badehäuser im antiken Rom". Bedingt durch die Coronaregeln mußten wir die Zahl der an den Veranstaltungen Interessierten begrenzen und Wartelisten einführen. Eine weitere viel beachtete Bereicherung der Ausstellung ist der im Morisel Verlag erschienen Bildband "Römisches Mainz entdecken", welcher nach wie vor sowohl im Buchhandel als auch im Internet verfügbar ist.


Vom 30.01.2022 bis 27.03.2022 zeigt das Stadthistorische Museum Mainz die Ausstellung "Briefe von der Front"  des Stadtteiltreff Gonsenheim e.V.  
Feldpostbriefe sind eine der häufigsten Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkrieges in unseren Haushalten. Sie können Auskunft geben über die Motive und Gefühle unserer Vorfahren. Wie war es für sie fern der Heimat zu sein und in einem Krieg zu kämpfen, der gerade nicht der Verteidigung ihrer Heimat diente? Welche Sorgen bedrückten sie?
Gemeinsam mit interessierten BürgerInnen startete der Stadtteiltreff Gonsenheim e.V. im Frühjahr 2018 ein Projekt zu diesem Thema. Eine Arbeitsgruppe mit bis zu 20 Personen arbeitete mehr als ein Jahr am Konzept und der Gestaltung dieser sehenswerten Ausstellung, die auch Material für Schulklassen beinhaltet.
Die Ausstellung will anhand einiger Beispiele einen Einblick geben, wie Soldaten aus Mainz und ihre Familien den Krieg erlebt haben. Im Fokus steht hierbei die Familie der Lina Glaser (geb. Schüler) aus Zahlbach und ihre Korrespondenz mit ihrem Mann sowie ihren Brüdern. Es kommen hier überwiegend Mannschaftssoldaten zu Wort. In einem zweiten Erzählstrang geht es um die Familie Hoffmann, deren Sohn Karl Günther im Krieg zum Leutnant aufstieg. Als Abiturient und angehender Theologiestudent war Karl Günther das Schreiben eher gewohnt, was sich auch in seinem Schreibstil widerspiegelt. 
Sehr ausführliche und weiterführende Informationen zur Ausstellung und deren Entstehung, sowie den aktuellen Flyer, findet man auf www.briefe-von-der-front.de

 


Wir hoffen, Sie möglichst bald wieder im Stadthistorischen Museum Mainz begrüßen zu dürfen.

Mit besten Grüßen und bleiben Sie gesund

Für das Museumsteam
Bernd Gudat

 

Impressum:
Stadthistorisches Museum Mainz
Zitadelle, Bau D
55131 Mainz
leitung@stadtmuseum-mainz.de - Tel: 06131 / 629637


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