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| Stadthistorisches Museum Mainz: Newsletter 03/2022 | |||
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Liebe Freundinnen und Freunde des Stadthistorischen Museums Mainz, heute möchten wir nochmals, auch aus aktuell traurigem Anlaß, von der Sonderausstellung "Briefe von der Front" berichten, den Stand der Vorbereitung der neuen Ausstellung vorstellen und schließlich noch einen Beitrag in eigener Sache anfügen. Die aktuelle Sonderausstellung des Stadthistorischen Museums, „Briefe von der Front“, gibt Einblicke wie Soldaten aus Mainz und ihre Familien den Krieg erlebt haben. Leider bekommt die Ausstellung durch die gegenwärtige Situation in der Ukraine eine unerwartete Aktualität. Das spüren wir auch an den Reaktionen und der Betroffenheit der mehr als 200 Besucher und Besucherinnen, die wir bisher verzeichnen konnten, darunter auch Schulklassen. Die Briefe aus dem 2. Weltkrieg lassen viele Jahrzehnte nach Kriegsende das unermessliche Leid der Bevölkerung in der Ukraine erahnen. Dies wurde auch beim Museumsbesuch des Innenministers von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz, am 03.03.2022 deutlich. In Ansprachen von Dr. Peter Lautzas, Vorsitzender des Museums, der Dezernentin Marianne Grosse und des Ministers selbst wurde hervorgehoben, dass dieses unvorstellbare Leid des Krieges für die Menschen unabhängig von Zeit und Ort ist. Die Briefe und Bilder der Ausstellung des Museums geben dem Krieg ein Gesicht, bringen uns die Vergangenheit näher und berühren den Besucher. Die Initiatoren der Ausstellung, Thomas Bartsch und Stephan Hesping vom Stadtteiltreff Gonsenheim, führten den Minister durch die Ausstellung und erläuterten die Hintergründe. Trotz des ernsten und bedrückenden Hintergrunds fand der Besuch in einer sehr angenehmen Atmosphäre statt und war immer wieder von gemeinsamen Gesprächen und Eindrücken gekennzeichnet. Abschließend fand der Minister sehr anerkennende Worte auch zu den Dauerausstellungen, insbesondere aber auch zum Engagement der ehrenamtlich Mitarbeitenden.
Ausstellung „Mainz – Stadt am Strom“ Die Geschichte der Stadt Mainz ist seit jeher geprägt von der Lage an einer der wichtigsten Wasserstraßen in Europa und von der Bedeutung des Rheintals als Handelsstraße sowie als Grenze und umkämpftes Gebiet. Die geplante Ausstellung „Mainz – Stadt am Strom“ behandelt alle Aspekte, die mit der Lage dieser Stadt am Rheinstrom zu tun haben, angefangen von der ersten Besiedlung der Region über die Römerzeit und das Mittelalter bis zur Neuzeit und der Gegenwart. Die Eröffnung der Ausstellung ist für April 2022 geplant. Dazu erscheint eine begleitende Publikation. Ausstellung und Publikation werden von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadthistorischen Museums Mainz und weiteren Institutionen, ehrenamtlich erstellt. Die Ausstellung soll ein Jahr lang im Stadthistorischen Museum Mainz auf der Zitadelle gezeigt werden. Dazu ist ein Begleitprogramm geplant. Weiterführende Informationen folgen in den nächsten Newslettern, bleiben Sie gespannt! Wie bekannt wird der Betrieb des Stadthistorischen Museums Mainz von einem Team ehrenamtlicher Mitarbeiter:innen aufrechterhalten. Die Tätigkeiten innerhalb des Teams sind vielfältig, angefangen von Museumsdiensten, über Führungen, Inventariserung bis hin zur Unterstützung von Veranstaltungen und dergleichen mehr. Seit vielen Jahren ist das Museumsteam sehr engagiert beim Bemühen, den Besucher:innen die reichhaltige Geschichte der Stadt näherzubringen. Doch auch als Teammitglied lernt man ständig hinzu (nicht zuletzt durch die wechselnden Sonderausstellungen) und hat dabei gute Gelegenheiten, neue Kontakte zu knüpfen (auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz, ein wichtiger Aspekt gerade in Mainz). Falls Sie also jemand kennen, der Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit hat, bitte einfach eine entsprechende Mail an leitung@stadtmuseum-mainz.de senden. Wir hoffen, Sie möglichst bald wieder im Stadthistorischen Museum Mainz begrüßen zu dürfen. Mit besten Grüßen und bleiben Sie gesund Für das Museumsteam |
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