Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz

In der Publikationsreihe Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz erscheint zunächst die dreiteilige Reihe Zeugnisse jüdischen Lebens, in der jüdische Quellen und Material der SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz anlässlich ihrer Bewerbung für die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes dokumentiert und kommentiert werden.

Darüber hinaus werden weitere Ergebnisse der Forschungstätigkeit des IGL zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz Eingang in diese Reihe finden.

Die Reihe erscheint beim Nünnerich-Asmus Verlag in Stuttgart.

Mitglieder des Instituts erhalten die Bände zu einem vergünstigten Preis.


Band 5: „Mögen diese Pflöcke niemals herausgerissen werden“. Kehillah Schpira. Zeugnisse jüdischen Lebens in Speyer

Das neue „Quellenlesebuch“, als fünfter Band der Reihe „Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz“, umfasst einen Zeitraum von fast 1000 Jahren jüdischen Lebens in Speyer. Die Bild- und Schriftzeugnisse reichen von 1084 bis zur Einweihung der neuen Synagoge Beit-Schalom im Jahr 2011. Die Quellen berichten von der kulturellen Blüte des Judentums und gelungener Integration und Akkulturation ebenso wie von den Erfahrungen von Leid, Verfolgung und Vernichtung

Band 4: „Schreie auf Papier“. Die Briefe von Heinrich und Selma Wolff aus Mainz an ihre Söhne Herbert und Helmut in New York 1937-1941

Der nahezu komplett erhaltene Briefwechsel dokumentiert den Niedergang einer rheinhessischen jüdischen Familie bis hin zur Deportation und Ermordung. Er stellt ein seltenes Zeitdokument dar, das authentische Einblicke in die letzten Lebensjahre einer jüdischen Familie im Holocaust gewährt.

Band 3: Warmaisa – Klein-Jerusalem am Rhein. Zeugnisse jüdischen Lebens in Worms

In kaum einer anderen europäischen Stadt findet sich eine solche Dichte an Hinterlassenschaften jüdischer Geschichte und Tradition wie in „Warmaisa“, so der hebräische Name der Stadt Worms, einst auch „Klein-Jerusalem“ genannt. Die historische Bedeutung jüdischen Lebens am Rhein für das Europa des Mittelalters und der Neuzeit findet ihren Ausdruck nicht zuletzt in dem Antrag der drei Städte Speyer, Mainz und Worms auf Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe.

Band 2: Die Judenpolitik der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten von Adolf II. von Nassau bis Anselm Franz von Ingelheim 1461-1695

In seinem umfangreichen Werk ist Werner Marzi nach intensiver Beschäftigung mit der Forschungsliteratur und dem Studium einschlägiger Archivalien eine kompakte und kenntnisreiche Darstellung der frühneuzeitlichen Judenpolitik im Kurmainzer Herrschaftsgebiet gelungen.

Band 1: Leuchte des Exils. Zeugnisse jüdischen Lebens in Mainz und Bingen

Das Material des ersten Bandes in der Reihe Leuchte des Exils reicht von der erstmaligen Erwähnung jüdischer Ansiedlung im 9. Jahrhundert bis zum Umgang mit der jüdischen Geschichte in der Nachkriegszeit.