Dr. Daniel Kroiß
Kontakt:
Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz e.V.
Isaac-Fulda-Allee 2b, 55124 Mainz
E-Mail: daniel.kroiss@uni-mainz.de
Tel.: 06131/27670-18
Raum: 02-229
Studium der Germanistik und der Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2012 B.A. Germanistik/Geschichte, 2015 M.A. Germanistik). 2016 bis 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Abteilung Historische Sprachwissenschaft. 2015 bis 2016 und seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Digitalen Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD) an der TU Darmstadt (Arbeitsstelle Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz). 2021 Promotion zum Thema: „Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen.“ Seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.
Forschungsschwerpunkte
Sprachgeschichte, Namenforschung
Publikationen
Monografien
Aufsätze
- Von der Wiesenmühle bis zur Eulenmühle. Zum onymischen Status und zur Stabilität von Mühlennamen am Beispiel von Wassermühlen in Rheinhessen. In: Beiträge zur Namenforschung (BNF) 59 (2024), S. 105–136.
- Faber, Fabri, Fabricius: Linguistische Aspekte bei der Bildung von Humanistennamen. In: Beiträge zur Namenforschung (BNF) 57 (2022), S. 387–430.
- Hedi und Maria, Fiete und Maximilian. Regionale Unterschiede in der Vornamenvergabe 2017–2020. In: Muttersprache 132 (2022), S. 193–213.
- Mittelhochdeutsche Sprachzeugnisse oder romantische Fälschungen? Zur Echtheitsfrage der Inschriften von Burg Wildenberg. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB) 143 (2021), S. 163-204.
- Herbipolensis, Prasinopolitanus, de Cornu cervino. Die Latinisierung und Gräzisierung deutscher Siedlungsnamen in den spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Matrikeln der Universität Heidelberg. In: Kathrin Dräger et al. (Hg.): Toponyme. Standortbestimmung und Perspektiven. Berlin, Boston 2021, S. 189–208.
- Strukturen von Humanistennamen mit den Suffixen –us und –ius in Deutschland. In: Namenkundliche Informationen (NI) 112 (2020), S. 311–334.
- Die älteste datierte Inschrift in deutscher Sprache. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur (ZfdA) 146 (2017), S. 41–53.
Vorträge auf Tagungen
- Straßennamenpolitik in Deutschland. Aktuelle Kontroversen in der Pfalz am Beispiel der Städte Landau, Bad Dürkheim und Neustadt an der Weinstraße. Vortrag auf der 10. Mainzer Namentagung „Namen und Politik“, Mainz 202
- Humanistennamen im 17. Jahrhundert. Zur Latinisierung von Familiennamen in den sozinianischen Briefwechseln. Vortrag auf der Tagung „Namen im Sprachgebrauch“, Innsbruck 2022.
- …und hand so hüpsch namen! Phonologische und prosodische Strukturen von Humanistennamen synchron und diachron. Vortrag auf der Tagung „Bewegte Namen – Anpassungsprozesse von Eigennamen in räumlichen, zeitlichen und sozialen Spannungsfeldern“, Münster 2019.
- Humanistennamen. Abgrenzung und Verbreitung in Deutschland. Vortrag auf der 8. Mainzer Namentagung „Namengeographie“, Mainz 2018.
- Herbipolensis, Prasinopolitanus, de Cornu cervino. Die Latinisierung und Gräzisierung deutscher Siedlungsnamen in den spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Matrikeln der Universität Heidelberg. Vortrag auf der 7. Mainzer Namentagung „Toponyme. Eine Standortbestimmung“, Mainz 2017.