Mainzer Inschriften

Der Inschriftenbestand der Stadt Mainz aus nachrömischer Zeit gehört zu den wichtigsten in Deutschland. Fritz Viktor Arens (1912–1986) begann vor 1939 mit der Sammlung der Inschriften, die er bis 1958 in der Reihe Die Deutschen Inschriften veröffentlichte. Dieser längst vergriffene Editionsband ist immer noch das Standardwerk zu den Mainzer Inschriften. Das Projekt Mainzer Inschriften ist ein Kooperationsvorhaben des IGL und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, das mit dem Ziel initiiert wurde, die über 1800 Mainzer Inschriften auf der Basis von Arens nach heutigen wissenschaftlichen Richtlinien neu zu bearbeiten und für jedermann zugänglich zu machen – in Druckform und auch online.

Mit dem vierten Heft „Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums von 1509 bis 1626“ findet das Vorhaben seinen vorläufigen Abschluss. Ein herzlicher Dank für die großzügige Förderung des gesamten Projektes gilt dem Bistum Mainz und der Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region, die nicht nur die online-Bereitstellung gefördert haben, sondern auch die Umsetzung der Hefte 3 und 4 ermöglicht haben.

Alle vier Hefte können zusammen in einem Schmuck-Schuber zu einem Preis von 29,95€ im Buchhandel erworben werden. Für Mitglieder kostet dieser 27,-€.


Heft 1: Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums 800 bis 1350

Susanne Kern (Bearb.)

Ob gemalt, geritzt oder geschlagen, Inschriften üben stets eine große Faszination aus. Darüber hinaus sind sie nicht nur für die historische Forschung, sondern auch für die
Kunstgeschichte, die Kirchen- und Mentalitätsgeschichte, um nur einige wenige zu nennen, von nicht zu unterschätzendem Wert…

Heft 2: Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1434

Susanne Kern (Bearb.)

Im 2. Band der Mainzer Reihe wird, neben zahlreichen Klerikergrabplatten und den Grablegen von vier Erzbischöfen, erstmals der gotische Kreuzgang mit seinen Wappenschlusssteinen ausführlich behandelt. Exkurse zu verschiedenen Themen sowie ein Glossar ergänzen die monographisch verfassten Texte.

Heft 3: Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums von 1435 bis 1508

Susanne Kern (Bearb.)

Im 3. Band der Reihe werden nicht nur zahlreiche Klerikergrabplatten und die Grablege der Erzbischöfe behandelt, sondern auch einige interessante Grabmäler von Laien vorgestellt, die allesamt im Kreuzgang begraben wurden.

Heft 4: Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums von 1509 bis 1626

Susanne Kern (Bearb.)

Im 4. Band werden verschiedene Epitaphien und Grabplatten aus dem 16. und 17. Jahrhundert untersucht, die in den Revolutionswirren durch die französischen Besatzer zum Teil schwer beschädigt wurden.


In Kooperation:

Gefördert durch:

Bistum Mainz