Mainzer Inschriften: Heft 2
Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1434
Susanne Kern (Bearb.)
Herausgegeben von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. Bearbeitet von Susanne Kern auf der Grundlage der Vorarbeiten von Rüdiger Fuchs, Britta Hedtke und Anja Schulz.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts setzte eine große Zahl von Grabinschriften ein, die den Wunsch der Menschen widerspiegelt, im Dom begraben zu werden und dort ihr Grabdenkmal gut sichtbar zu präsentieren. Es gab jedoch eine Hierarchie wer an welchem Ort im Dom bestattet werden durfte, die gleichzeitig die Hierarchie des Klerus widerspiegelte. Bis ins späte 18. Jahrhundert hinein bedeckten Hunderte von Grabdenkmälern, Inschriftenplatten, Denksteinen und Totenschilden jeden freien Platz auf dem Boden und an den Wänden. Von dem heutigen Aussehen des Mainzer Doms sollte man sich nicht täuschen lassen – Dennoch rahmen noch heute die erzbischöflichen Grabdenkmäler das Mittelschiff des Doms.
Im 2. Band der Mainzer Reihe wird, neben zahlreichen Klerikergrabplatten und den Grablegen von vier Erzbischöfen, erstmals der gotische Kreuzgang mit seinen Wappenschlusssteinen ausführlich behandelt. Exkurse zu verschiedenen Themen sowie ein Glossar ergänzen die monographisch verfassten Texte.
Informationen
Reihe: Die Deutschen Inschriften, Mainzer Reihe
Heft: 2
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Dr. Ludwig Reichert-Verlag
ISBN: 978-3-95490-141-8